Heute werde ich euch über die guten Dinge berichten, die mir letzten Monat passiert sind. Wie ihr wisst, möchte ich nach meinem Freiwilligendienst Humanmedizin studieren. Seit ein paar Wochen ist ein neuer Arzt auf unsere Station und da hat alles begonnen. Wir haben uns vorgestellt und ich habe ihm erzählt, dass ich auch Humanmedizin studieren möchte. Er war sehr begeistert und meinte zu mir, dass ich ihm gerne immer Fragen stellen könnte, falls ich mal etwas nicht ganz verstehen sollte. Immer wenn ich ihn etwas frage, nimmt er sich die Zeit es mir zu erklären und wenn er sich nicht ganz sicher ist, dann suchen wir zusammen nach der Antwort und er erklärt es mir genauer. Außerdem lässt er mich mit ihm zu den Patienten gehen und sie auch untersuchen. Wir machen auf unserer Station Ultraschallaufnahmen der Herzen und das lässt er mich immer bei seinen Patienten machen. Wenn ich etwas falsch mache, dann zeigt er mir wie man es richtig macht und dabei erläutert er mir warum es so gemacht werden muss. Bei ihm darf ich vieles sekbstständig machen, nicht nur Ultraschall und darüber freue ich mich sehr. Ich bin sehr dankbar, dass er hier ist, denn ohne ihn hätte ich nicht so viel gelernt. Ich hoffe, dass wir auch in Kontakt bleiben werden, wenn er nicht mehr auf der Station arbeitet. Er geht nämlich Anfang März auf eine andere Station.
Die zweite gute Sache ist mir an Weihnachten passiert. Ich kenne außerhalb der Arbeit einen Internisten, der damals auch einen Freiweiligendienst gemacht hat. Wir unterhalten uns immer darüber, wie es im Krankenhaus für einen Freiwilligen ist. Ich berichte ihm von meinen schlechten und guten Tage im Krankenhaus. Man hat ja fast immer sowohl schlechte als auch gute Tage. Er meinte, dass es bei ihm damals genauso war wie bei mir und deshalb fühlt er auch mit, wenn ich einen schlechten Tag habe. Er hat mir zu Weihnachten ein Geschenk gekauft und ich habe es aufgemacht und drinnen war ein Stethoskop enthalten. Ich bin vor Freude direkt in Tränen ausgebrochen. Seitdem höre ich immer die Patientinnen und Patienten ab und dann frage ich den Arzt, wenn ich verstehen möchte warum zum Beispiel das Herz anders schlägt als überlicherweise bei gesunden Menschen. Ich habe aber auch echt Glück, dass einer der Ärzte auf der Station sehr nett ist und mir immer hilft.
Zusammenfassend kann ich Euch sagen, dass die beiden Ereignissen mich weitergebracht und motiviert haben. Es ist echt sehr schön, dass man auf seinem Weg begleitet wird und seinen Traum mithilfe der anderen tollen Menschen wahr werden lassen kann. Ich bin sehr dankbar dafür und hoffe, dass jeder in seinem Bereich unterstützt wird.
Es freut mich sehr, euch das erzählt zu haben und bis zum nächsten Mal.