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Hallo, ich bin Sara Alessandra Scheibel und ich habe für das Wintersemester 2021/2022 das „Welcome to Austria“ Stipendium bekommen und ich wollte euch einmal von meinen ersten Wochen als Auslandsstudentin in Salzburg berichten.
Mein Weg nach Österreich war schon sehr erlebnisreich. Ich bin mit meinem Auto von Bremen nach Salzburg gefahren und habe auf dem Weg ein Wochenende in Stuttgart verbracht. Ich wohne in einer Wohngemeinschaft im „Salzburger Lehrerhaus“ welches ein Wohnheim ist, in dem viele Musiker und angehende Pädagogen wohnen.
Ich hatte nach meiner Ankunft zwei Wochen Zeit, um mich in Österreich zurecht zu finden und anzukommen. Ich glaube rückblickend war die Zeit auch notwendig. In dieser Zeit habe ich mich erst einmal mit den Bergen, oder wie es die Österreicher nennen „Hügel“ (weil die nicht so „hoch“ sind) anfreunden müssen, da Bremen schon sehr ebenerdig ist. Ich habe die Stadt erkundet und versucht die Zeit so gut wie möglich zu nutzen, bis die Universität beginnt. In der Zeit war ich viel Wandern und das Wetter war sogar noch so gut, dass ich im wunderschönen Fuschlsee schwimmen gehen konnte.
Die Uni hat vor zwei Wochen begonnen und aufgrund meines Studienganges (Inklusive Pädagogik und Mathematik) muss ich an zwei Institutionen studieren. Für die inklusive Pädagogik studiere ich an der Pädagogischen Hochschule Salzburg und für Mathematik an der Paris Lodron Universität Salzburg. Es war ein unglaublich komisches Gefühl nach knapp 1,5 Jahren wieder in einem Raum mit anderen Studenten zu sitzen und gemeinsam zu interagieren. Somit konnte ich dort Kontakte knüpfen, da ich dort niemanden kannte und alles ungewohnt war. Ich habe mittlerweile ein paar sehr liebe Menschen kennengelernt, die mir den Anfang erleichtert haben.
Die Corona Maßnahmen sind je nach Institution unterschiedlich. So muss ich bei der einen Universität zum eintreten und bei den Seminaren einen Test, Impfzertifikat oder einen Genesungsnachweis, sowie einen Ausweis vorzeigen. An der Hochschule bekommt man nach dem vorzeigen des 3G-Nachweises ein Bändchen, welches beim Seminar vorgezeigt werden muss und zum wiederholten Einlass am selben Tag in die Hochschule benötigt wird. Jedoch gilt in beiden Institutionen eine FFP2- Maskenpflicht, welche mittlerweile schon zu einer Normalität für mich geworden ist. Die FFP2 Maske darf nur am Platz abgenommen werden. Was ich als positiv empfinde, ist dass versucht wird, alle Seminare möglichst in Präsenz anzubieten. Seitdem merke ich noch einmal, wie wertvoll Präsenzunterricht ist und ich hoffe, dass dies in dem Rahmen weiter angeboten werden kann.
Am Wochenende versuche ich viel zu erleben und viel von Salzburg und der wunderschönen Umgebung zu sehen. So sollte man sich in Salzburg auf jeden Fall einmal ein Eishockey Spiel anschauen! Mich hat das total fasziniert und ich bin dort schon mittlerweile bei drei Spielen gewesen. Innerhalb von Salzburg kann man wundervoll spazieren gehen, sobald man jedoch außerhalb von Salzburg etwas erleben möchte, ist ein Auto von großem Vorteil. So konnte ich schon in kurzer Zeit viel erleben und ich freue mich sehr auf weitere schöne Momente in Salzburg und in der Umgebung.
Ich freue mich schon sehr euch weiter in meinem Alltag als Auslandsstudentin mitzunehmen - bis nächsten Monat!
Sara Alessandra Scheibel
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