Langsam gewöhnen wir uns alle an den neuen Corona-Lifestyle. Der Frühling ruft uns buchstäblich dazu auf raus zu gehen und die bunten Blüten überall strahlen zu sehen. Das macht es nicht gerade einfach zu Hause zu bleiben. Trotzdem können wir uns glücklich schätzen, dass wir in Berlin keinen kompletten Lockdown haben. Wir dürfen noch immer in Parks spazieren gehen, Freunde treffen – mit Abstand und Masken auf natürlich.
Doch gerade für Menschen die jetzt Schwierigkeiten in ihrem Job haben, ist dies eine harte Zeit. Doch um ehrlich zu sein, glaube ich, dass das alles aus diversen Gründen notwendig war, z.B. wegen des Klimawandels.
Ich selbst fühle mich gut und genieße mein „neues Leben“ momentan. Seit einer Woche trainiere ich jetzt wieder regelmäßig, das hat mir vorher gefehlt. Auf der Arbeit haben wir es geschafft diverse Meetings online abzuhalten. Alles ist etwas anders und es ist natürlich auch nicht gerade leicht mit der Situation umzugehen, aber auch nicht unmöglich.
Ich bin sehr froh darüber, dass meine Universität einen Weg gefunden hat mit der Situation umzugehen. Wir haben jetzt den ersten Teil unseres zweiten Semesters hinter uns und haben es geschafft alle Themenfelder miteinander und mit den Professoren online zu lernen und darüber zu diskutieren. Ich kann mir gar nicht ausmalen, was wir heute ohne das Internet tun würden!
Wenn ich neben Studium und Arbeit noch Zeit finde, fahr ich mit meinem Fahrrad zu verschiedenen Seen und Wäldern in Berlin. Die Natur und die Still dort sind einfach unglaublich! Das ist etwas, was ich in der Coronakrise sehr zu schätzen gelernt habe. Letzten Monat, konnte ich sogar zweimal in zwei Wochen zelten gehen! Ok, das ist auch nicht schwer, man braucht ja nur ein Fahhrad, ein Zelt, einen Schlafsack und etwas einfach zu Essen. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich ohne die Möglichkeit raus in die Natur zu gehen, schnell verrückt werden würde. Es ist sehr wichtig, etwas für sich zu finden, was Ruhe bringt und mental fit hält. Was für mich funktioniert: Zelten und Wandern!
Es sieht so aus, als ob Berlin die Coronakrise nicht Ernst nehmen würde. Vielleicht weil Deutschland den Ausbruch des Virus zurzeit noch gut kontrollieren kann, aber vielleicht ist das auch einfach nur ein Teil der Berliner Coolness.:D
Ich hoffe, dass es allen gut geht, nicht nur physisch, sondern auch psychisch. Es hilft auf jeden Fall eine Routine für sich selbst zu entwickeln :)
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Elahehs Bericht Nr. 8: Soziale Kontakte in Corona-Zeiten
Elahehs Bericht Nr. 9: Black Lives Matter Demonstrationen
Elahehs Bericht Nr. 10: Ausflug nach München
Elahehs Bericht Nr. 11: Rückblick auf ein aufregendes Halbjahr
Elahehs Bericht Nr. 12: Mein letzter Bericht